armen Kater aber gewaltig!
Wo ich war?
In Leuna war am Wochenende ein richtig kuscheliger Weihnachtsmarkt! Direkt vor 
dem Rathaus. Da hatte ich meine Bude aufgemacht. 
Im Rathaus gab es wieder eine Ausstellung mit Plüschtieren aus Bad Kösen. Der 
eine schwarze Kater hat mir riesig gefallen. Am liebsten hätte ich den 
mitgenommen.
Aber wer denkt, so ein Weihnachtsmarkt macht sich von alleine, der irrt sich 
gewaltig! Da steckt schon viel Arbeit im Vorfeld drin. 
Ich mußte zum Beispiel wieder meine Kochschürze umbinden, den Kochhut 
aufsetzen, meinen Kessel anheizen - um natürlich genügend von meinem Trunk 
"Schwarzer Kater" für die netten Leunaer zu haben! Der kam aber gut an bei den 
Leuten! Das ist eben kein gewöhnlicher Glühwein aus dem Tetrapack! So ein Zeug 
sollen andere verkaufen! Meinen Katertrunk koche ich selber! Mit Liebe, 
Herzblut und Magie!
Darauf gebe ich Ihnen mein großes Katerehrenwort!
An dieser Stelle noch einen Dank an alle Organisatoren, Künstler, Händler und 
Gäste für diesen schönen Markt!
Was war noch los in der vergangenen Woche?
Die Castoren sind wieder unterwegs! Nur zu dumm, daß diese Gruppe strahlender 
Behälter die Bahn nimmt. Da gab es wieder reichlich Verspätung, weil viele 
Leute auch auf diesen Zug gewartet haben. Und wenn man als Reisender auf die 
Bahn wartet, dann staut sich allerhand Wut auf. 
Wenn dann die Polizei mitfährt, dauert diese strahlende Castor-Partie noch 
viel länger.
Aber gut zu wissen, daß die Polizei aus Sachsen-Anhalt nach Fukushima sehr 
viel Verständnis für die Castor-Gegner habe und dies beim Einsatz 
berücksichtige. Habe ich jedenfalls heute so in einem Interview im MDR gehört.
Beim Thema Eisenbahn gibt es in Stuttgart bekanntlich nicht nur blinden 
Fortschrittsglauben. Am Wochenende war nun große Volksbefragung zum Thema 
Stuttgart 21. Und da es der Schwabe gern ein wenig komplizierter hat, mußte 
man mit JA antworten, obwohl man NEIN zum Bunkerbahnhof sagen will.
Oder die Obrigkeit wollte den braven schlichten Schwaben nur verarschen, weil 
der dann garantiert den Haken an der falschen Stelle setzt.
Beim Thema Reise kommen wir nun zur russischen Marssonde Phobos-Grunt, die im 
Orbit irgendwie auch noch im Bahnhof steht und sich nicht rührt. Jetzt soll es 
ja doch noch Kontakt zu diesem Raumgefährt gegeben haben. 
Na da ist der Zug vielleicht doch noch nicht abgefahren....
Eine Bruchlandung gab es in der letzten Woche in Auckland. Da ist ein 26 Meter 
hoher Weihnachtsbaum vom Himmel gefallen, der eigentlich das Weihnachtsfest 
erhellen sollte. Dumm war nur, daß am anderen Ende der Strippe ein 
ausgewachsener Hubschrauber hing, der natürlich dem Baume und der Schwerkraft 
folgte. 
Zum Glück ist dem Piloten nichts passiert.
Auf dem Rhein und der Elbe ist zur Zeit auch nicht gut zu reisen. Da ist das 
Wasser so knapp, daß Hausbootbesitzer befürchten müssen, daß der Fiskus aus 
ihrer Mobilie eine Immobilie macht.
Aber jede Reise findet bekanntlich auch ein Ende!
So gibt es Gerüchte, daß unser Plagiateur Karl Theodor zu Guttenberg wieder 
nach hause kommt. In die Politik.
Lieber Karl, laß Dir ruhig noch Zeit!
Einen Heimkehrer gab es auch in Bernburg im Maßregelvollzug. Da meldete sich 
doch glatt einer von den "Freigängern" zurück, weil ihm das regelmäßige Essen 
im Bernburger Knast gefehlt habe und es draußen zu kalt sei.
Mann oh Mann - muß das in Bernburg ein Paradies sein! Wohnen im Park am 
Saaleufer, mit Schwimmbad, Turnhalle......
...und offenbar noch Gourmetverpflegung!!!!
 

