Kaßler in Grünkohl |
Da nutze ich doch gleich noch einmal meine letzte Chance, ein klassisches Wintergemüse zu kochen!
Ich rede hier vom leckeren Grünkohl. Der gab mir im Winter so richtig Kraft und hat meinen Bauch gewärmt! Da muß ich mich von diesem Freund in meiner Küche gebührend verabschieden!
Los geht es!
Schnell den Kochtopf auf den Herd gestellt. Hier mit der Größe nicht zu sparsam sein!
In den Topf gebe ich etwas Schmalz, wer es leichter haben will, der nimmt ein gutes Öl. Aber um Himmels Willen keins von diesem neumodischen Öl- und Fett-Ersatz-Zeugs!
In dieses nun heiße Fett kommen kleine Würfel von der Zwiebel. Die darf jetzt schmoren, bis sie glasig wird.
In die Zwiebel habe ich in der Zwischenzeit noch ein wenig Knoblauch gegeben.
Nun hole ich aus der Tiefkühltruhe meinen Grünkohl, den ich dort kochfertig eingefroren habe. Im Grunde ist es egal, ob Sie den selber gemacht haben oder ob der fertig gekauft wurde.
Der Grünkohl nimmt jetzt ein schönes heißes Bad im Fett bei den Zwiebeln. Geben Sie noch etwas Wasser mit in den Topf. Denn der Kohl soll schmoren und nicht braten!
Jetzt heißt es Geduld haben. Denn wurde der Grünkohl vor dem Einfrieren fast gar gekocht, dann geht es schnell. War der Grünkohl noch roh, bevor er in die Kälte geschickt wurde, dann kann die Garzeit eine Stunde betragen!
Natürlich salze ich den Grünkohl beim Kochen mit meinem Wildkräuter-Salz und Pfeffer. Eine Prise von meinem Chili-Salz gibt noch den letzten Pfiff. Und bitte den Muskat nicht vergessen!
Kurz vor dem Kochende kommt in den Topf mit den Grünkohl noch der Kaßler. egal, ob im Stück oder als Koteletts. Durch das Pökeln ist das Fleisch gegart worden und muß nicht lange kochen.
Lecker dazu schmecken Bratkartoffeln, die ich in der Pfanne aus rohen(!) Kartoffelscheiben gebraten habe. Dazu einfach Kartoffeln in Scheiben schneiden, in der Pfanne in Öl braten. Das dauert etwa 20-30 Minuten - je nach Kartoffelsorte.
So, das war es mit den Wintergemüsen! Nun kann der Frühling kommen!