Je höher die Hochwasser-Fluten steigen, desto erfolgreicher kann man sich als
Spitzenpolitiker im Wahlkampf präsentieren.
Blödsinn?
Ach was, schauen Sie sich doch einmal den grandiosen Wahlsieg von Schröder an!
Der hat schnell die Gummistiefel angezogen, den Anzug gegen eine Freizeit-
Jacke getauscht - und schon ging es los.
Das hatte zwar George W. Busch auch versucht, aber dem Obama hat man die
Arbeitskluft damals mehr abgenommen, als es am Mississippi zur Sache ging.
Ich will damit sagen, man kann auch als Herausforderer noch richtig Land im
Wahlkampf gut machen!
Angela Merkel hat es erkannt, und ist im bequemen Schuhwerk auf zur Flut. Hat
dort sogar Kochtöpfe geschruppt.
Auf in den Wahlkampf! Denn bis zur Bundstags-Wahl läuft noch eine Menge Wasser
die Saale entlang. Und die Elbe auch.
Klar, denn der Wähler will sehen, daß "die da oben" sich für einen
interessieren.
Außerdem erhofft man sich als gemeines Stimm-Vieh ein wenig unbürokr