Eine Woche des Kampfes liegt hinter uns! Das kann man wohl so sagen.
Zum Beispiel in Syrien. Da sterben täglich Menschen und danach will es niemand
gewesen sein. War es nun die Regierung? Die Opposition???
Oder eine weitere Partei?
UNO-Beobachter können da auch nur schauen und alles für die Geschichtsbücher
dokumentieren. Mehr darf die UNO nicht machen.....
Und zum Schluß schreibt sowieso der Sieger das Geschichtsbuch so, wie er es
braucht.
Aber auch in unserer Region wurde tüchtig gekämpft! So war am Sonntag in Halle
an der Saale Stich-Wahl des Oberbürgermeisters. Ewig langer Wahlkampf und was
kam heraus?
Ein völlig anderes Ergebnis hatte die Stichwahl als als zuvor das Wahlergebnis
vermuten lies. Aber egal, ich bin kein Hallenser. Aber Neugierig bin ich
schon, was nun kommt.
Auch einen Arbeitskampf gab es letzte Woche in Halle. Ich hatte ja schon
berichtet, daß bei der SDirekt, einem Call-Center der Sparkassen-Familie,
gestreikt wurde. Dieser Streik ging noch die ganze Woche!
Forderungen waren mehr Geld (9,00 Euro/Stunde), endlich ein Tarif-Vertrag und
bessere Arbeitsbedingungen.
Zu gut deutsch: Es geht um einen Mindestlohn, von dem der Arbeitnehmer leben
kann, ohne mit HART IV aufdeckeln zu müssen.
Da habe ich doch im Anzeigenblatt SuperSonntag (15.Juli 2012, Titelseite)
einen passenden Artikel zu diesem Thema gelesen:
"Lohn ist nicht gleich Einkommen" hieß der Artikel. es geht um den Konjunktur-
Bericht der IHK Halle-Dessau. Da bin ich als Unternehmer zwangsweise Mitglied,
habe deshalb diesen Artikel gelesen.
Die Konjunktur flaue ab, steht da. Sei aber nicht schlimm, weil das so normal
sei in der Wirtschaft. Sorgen mache man sich nicht, weil alle
Investitionspläne stabil seien. Auch laufe der Handel gut.
Schön!
Dann wird die Wortmeldung zur Mindestlohn-Debatte des IHK-
Hauptgeschäftsführers Dr. Thomas Brockmeier zitiert:
Die Forderung nach Mindestlohn sei ein "typisches Beispiel für soziale
Leidenschaft, die Gutes will und Schlechtes schafft."
Womit sie einen Ehrenplatz im Lexikon der populären Irrtümer verdiene.
????
Ich will jetzt nicht den ganzen Artikel abtippen. Wer will kann den hier
nachlesen:
http://www1.wi-paper.de/read/current/og/00000151BE04EDB378B26B5637160CEC
Aber mein Aufreger ist, weil ich das so verstanden habe:
Wenn der Lohn so niedrig sei, daß er als Einkommen nicht reiche, dann werde
das Einkommen durch soziale Transfers erhöht. Dies sei Sinn und Inhalt des
Sozialstaatsprinzipes!!!
Ich übersetze:
Ist der Arbeitgeber unfähig, seine Preise richtig zu kalkulieren, oder er hat
das Geld in seine Tasche gesteckt und sich bereichert....
....oder er hat bewußt seine Preise so billig gestaltet, damit die Konkurrenz,
die ehrliche und faire Löhne zahlt, wettbewerbswidrig ausgestochen wird...
....dann darf der dumme Steuerzahler und Sozialstaat diesen Billig-Heimer und
Ausbeuter auch noch subventionieren, weil wir alle dann das Hartz IV-Sümmchen
zahlen dürfen, damit aus Billig-Lohn erst einmal ein Einkommen wird!
Und Unternehmer, die ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern gerecht
werden wollen, dürfen gern den Laden schließen, weil der Staat (!!!!) mit dem
Aufdeckeln der Löhne mit Hartz IV den Wettbewerb verzerrt zugunsten unseriöser
Geschäftemacher und Spekulanten!
Und weiter geht es im Text mit dem Gespenst des Jobkillers Mindestlohn.
Gut, nun kann es sein, daß der SuperSonntag den Herrn Dr. Brockmeier auch
falsch verstanden hat. Soll ja vorkommen. Dann kann er mir gern einen
Kommentar senden.
Wollte er eigentlich das kompromißlose Bürgergeld zur Sprache bringen?
Aber so wie es dort steht, muß ich Ihnen sagen: Wenn das die Aussage der IHK
ist, wo ich als Unternehmer Mitglied bin, dann muß ich mich hier ausdrücklich
distanzieren!
Da schämt man sich ja, dort Mitglied zu sein!
So werden also dort die Interessen von gesundem Unternehmertum, von Fairplay
in der Gesellschaft vertreten?
Was ist mit der Verantwortung der Unternehmen für die Gesellschaft und den
Staat? Alles nur werbewirksames Gerede???
Will die IHK, daß Deutschland das neue Griechenland wird? Weil dort hat man
das genau so gemacht.
Sollte nicht gerade die IHK dafür sorgen, daß unlauterer Wettbewerb verhindert
wird?
Also ich bin für Mindestlohn! Gerade als kleiner Unternehmer! Gerechter Lohn,
der als Einkommen reicht, für gute Arbeit!!!
Das schafft Kaufkraft und Wachstum!
Oder welche Meinung haben Sie?
Ich warte auf Kommentare dazu!
Zum Beispiel in Syrien. Da sterben täglich Menschen und danach will es niemand
gewesen sein. War es nun die Regierung? Die Opposition???
Oder eine weitere Partei?
UNO-Beobachter können da auch nur schauen und alles für die Geschichtsbücher
dokumentieren. Mehr darf die UNO nicht machen.....
Und zum Schluß schreibt sowieso der Sieger das Geschichtsbuch so, wie er es
braucht.
Aber auch in unserer Region wurde tüchtig gekämpft! So war am Sonntag in Halle
an der Saale Stich-Wahl des Oberbürgermeisters. Ewig langer Wahlkampf und was
kam heraus?
Ein völlig anderes Ergebnis hatte die Stichwahl als als zuvor das Wahlergebnis
vermuten lies. Aber egal, ich bin kein Hallenser. Aber Neugierig bin ich
schon, was nun kommt.
Auch einen Arbeitskampf gab es letzte Woche in Halle. Ich hatte ja schon
berichtet, daß bei der SDirekt, einem Call-Center der Sparkassen-Familie,
gestreikt wurde. Dieser Streik ging noch die ganze Woche!
Forderungen waren mehr Geld (9,00 Euro/Stunde), endlich ein Tarif-Vertrag und
bessere Arbeitsbedingungen.
Zu gut deutsch: Es geht um einen Mindestlohn, von dem der Arbeitnehmer leben
kann, ohne mit HART IV aufdeckeln zu müssen.
Da habe ich doch im Anzeigenblatt SuperSonntag (15.Juli 2012, Titelseite)
einen passenden Artikel zu diesem Thema gelesen:
"Lohn ist nicht gleich Einkommen" hieß der Artikel. es geht um den Konjunktur-
Bericht der IHK Halle-Dessau. Da bin ich als Unternehmer zwangsweise Mitglied,
habe deshalb diesen Artikel gelesen.
Die Konjunktur flaue ab, steht da. Sei aber nicht schlimm, weil das so normal
sei in der Wirtschaft. Sorgen mache man sich nicht, weil alle
Investitionspläne stabil seien. Auch laufe der Handel gut.
Schön!
Dann wird die Wortmeldung zur Mindestlohn-Debatte des IHK-
Hauptgeschäftsführers Dr. Thomas Brockmeier zitiert:
Die Forderung nach Mindestlohn sei ein "typisches Beispiel für soziale
Leidenschaft, die Gutes will und Schlechtes schafft."
Womit sie einen Ehrenplatz im Lexikon der populären Irrtümer verdiene.
????
Ich will jetzt nicht den ganzen Artikel abtippen. Wer will kann den hier
nachlesen:
http://www1.wi-paper.de/read/current/og/00000151BE04EDB378B26B5637160CEC
Aber mein Aufreger ist, weil ich das so verstanden habe:
Wenn der Lohn so niedrig sei, daß er als Einkommen nicht reiche, dann werde
das Einkommen durch soziale Transfers erhöht. Dies sei Sinn und Inhalt des
Sozialstaatsprinzipes!!!
Ich übersetze:
Ist der Arbeitgeber unfähig, seine Preise richtig zu kalkulieren, oder er hat
das Geld in seine Tasche gesteckt und sich bereichert....
....oder er hat bewußt seine Preise so billig gestaltet, damit die Konkurrenz,
die ehrliche und faire Löhne zahlt, wettbewerbswidrig ausgestochen wird...
....dann darf der dumme Steuerzahler und Sozialstaat diesen Billig-Heimer und
Ausbeuter auch noch subventionieren, weil wir alle dann das Hartz IV-Sümmchen
zahlen dürfen, damit aus Billig-Lohn erst einmal ein Einkommen wird!
Und Unternehmer, die ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern gerecht
werden wollen, dürfen gern den Laden schließen, weil der Staat (!!!!) mit dem
Aufdeckeln der Löhne mit Hartz IV den Wettbewerb verzerrt zugunsten unseriöser
Geschäftemacher und Spekulanten!
Und weiter geht es im Text mit dem Gespenst des Jobkillers Mindestlohn.
Gut, nun kann es sein, daß der SuperSonntag den Herrn Dr. Brockmeier auch
falsch verstanden hat. Soll ja vorkommen. Dann kann er mir gern einen
Kommentar senden.
Wollte er eigentlich das kompromißlose Bürgergeld zur Sprache bringen?
Aber so wie es dort steht, muß ich Ihnen sagen: Wenn das die Aussage der IHK
ist, wo ich als Unternehmer Mitglied bin, dann muß ich mich hier ausdrücklich
distanzieren!
Da schämt man sich ja, dort Mitglied zu sein!
So werden also dort die Interessen von gesundem Unternehmertum, von Fairplay
in der Gesellschaft vertreten?
Was ist mit der Verantwortung der Unternehmen für die Gesellschaft und den
Staat? Alles nur werbewirksames Gerede???
Will die IHK, daß Deutschland das neue Griechenland wird? Weil dort hat man
das genau so gemacht.
Sollte nicht gerade die IHK dafür sorgen, daß unlauterer Wettbewerb verhindert
wird?
Also ich bin für Mindestlohn! Gerade als kleiner Unternehmer! Gerechter Lohn,
der als Einkommen reicht, für gute Arbeit!!!
Das schafft Kaufkraft und Wachstum!
Oder welche Meinung haben Sie?
Ich warte auf Kommentare dazu!