Schade, schon ist wieder alles vorbei, die Aktionstage zum Tag der Regionen!
Aber warum denn eigentlich? Warum machen wir nicht jeden Tag zum Tag der Regionen? Denn seien Sie doch einmal ehrlich: Was nutzt im Jahr ein Tag, an dem man sich an die eigenen Wurzeln in der eigenen Region erinnert, geschmückt mit einem schönen Markt oder Fest?
Wer dann am folgenden Tag wieder auf Tiefpreispirsch geht, um Langstreckenprodukte nach dem Motto "Kinderarbeit ist Kostengünstiger" zu ergattern und sich daran freut, etwas "gespart" zu haben, der hat den Tag der Regionen nun wirklich nicht verstanden!!
Doch zum Glück gibt es immer mehr Menschen, die verstanden haben, wie wichtig doch die Heimat vor der eigenen Haustür ist. Da ist es für mich Ehrensache, daß ich da mit mache!
Doch lesen Sie selbst!
Hier folgt die Pressemitteilung des Aktionsbündnisses zum Tag der Regionen vom 10. Oktober 2011:
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Pressemitteilung
Wider die langen Transportwege – ein Herz für Kurzstreckenprodukte
Bundesweiter Tag der Regionen klärt über Vorteile regionaler Produkte auf.
In beeindruckenden Aktionen warben am Tag der Regionen 2011 über Tausend
Veranstalter für eine Kilometerdiät unserer täglichen Versorgung. Wie dies vor
Ort aussah, das schauten sich sechs Landesminister und mehr als eine halbe
Million Besucherinnen und Besucher im Aktionszeitraum vom 23. September bis
9. Oktober genauer an.
Den Auftakt zum Tag der Regionen in Rheinland-Pfalz bildete der Bad Kreuznacher Erlebnis-Bauernmarkt „Gutes liegt so Nahe". Direktvermarkter, darunter 22 Betriebe der Regionalmarke SooNahe, Kunsthandwerk und Infostände boten Qualität aus der Region.
Zu gewinnen gab es die „SooNahe-Beziehungskiste" voller ausgewählter regionaler Lebensmittel zur Pflege einer guten Beziehung zur Region von Nahe und Hunsrück.
Eröffnet wurde der Markt von Ulrike Höfken, Staatsministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Forsten und Weinbau, die in ihrem Grußwort betonte: „Lebendige Regionen, in denen die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen miteinander vernetzt sind und miteinander im Gespräch bleiben, sind die Basis für Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung zum Vorteil aller Menschen."
Mit unglaublicher Dynamik entwickelte sich der Tag der Regionen im Landkreis Fulda.
Dort organisierte das Regionalforum Fulda Südwest - wie jedes Jahr - die hessische Zentralveranstaltung, diesmal gemeinsam mit der Gemeinde Flieden. 100 Betriebe und etwa 50 Vereine, sprich die Hälfte aller Fliedener Vereinigungen, präsentierten sich in den Straßen um das Rathaus. Auch hier konnten die Veranstalter Besuch aus dem Ministerium begrüßen: Die hessische Schirmfrau Lucia Puttrich, Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz hielt der Eröffnungsansprache.
Der Verein denkMal und Leben richtete eine zentrale Veranstaltung in Sachsen-Anhalt in Havelberg aus. Kernpunkt der Aktion war die feierliche Eröffnung der, nach über zweijähriger Sanierung fertig gestellten, ehemaligen Domkurie durch Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens. In Zusammenarbeit mit dem Prignitz-Museum, Biosphärenreservat Mittelelbe, evangelischen Kirchengemeinde Havelberg, Förderverein Naturschutz im Elb-Havel-Winkel und der Stadt Havelberg wurde an drei Tagen ein reichhaltiges Programm zur Präsentation der regionalen Aktivitäten und Produkte angeboten. Zukünftig soll die Domkurie Raum für Veranstaltungen bieten und den Verein in seinen Bemühungen zur Stärkung der Region unterstützen.
Direkt am Jungfernstieg in Hamburg haben sich die Partner der im Aufbau befindlichen länderübergreifenden Regionalinitiative „Aus der Region – für die Region" acht Tage lang mit ihren Produkten im Rahmen eines Nachhaltigkeitsmarktes präsentiert. Der Schirmherr des Tag der Regionen Hamburg, Senator Frank Horch war beeindruckt von dem Interesse der Besucher und der Vielfalt der regionalen Produkte aus dem gesamten norddeutschen Raum. Bei seinem Rundgang bestärkte er die Erzeuger „ihre glaubwürdigen Regionalprodukte auch als Visitenkarten der ländlichen Räume Norddeutschlands zu positionieren". Aus Sicht von Senator Horch „kommt der Hansestadt Hamburg bzw. der Metropolregion Hamburg eine wichtige Rolle als Kommunikations- und
Absatzplattform zu".
Genüsse zum Tag der Regionen bot die bayerische Abschlussveranstaltung im
Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim. Als Ehrengast hielt Lebensminister Dr. Markus Söder die Festrede. Er sagte: „Ein Bekenntnis zu Heimat und Kultur ist immer auch ein Bekenntnis zu uns selbst." Er betonte, dass es besonders wichtig sei, Land und Natur kennen zu lernen. Kinder täten sich hiermit zunehmend schwer. Der Bezirk Mittelfranken sowie seine beteiligten Einrichtungen wie die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf, der Landschaftspflegeverband Mittelfranken und die Fachberatung für das Fischereiwesen sowie die Regionalbewegung Mittelfranken betrieben seit Jahren hervorragende Bewusstseinsbildung in diesem Bereich.
Der Westerzgebirgische Öko- und Streuobstmarkt in Schneeberg, organisiert vom
Landschaftspflegeverband „Westerzgebirge" e.V., bildete den Abschluss in Sachsen. Der Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Frank Kupfer wurde vor Ort fachkundig über die in ökologischem Anbau bzw. natur- u. umweltgerecht hergestellten Produkte der Region informiert. „Ob beim Wohnen, Arbeiten oder Erholen – in den regionaltypischen Dörfern und Kleinstädten fühlen sich viele Menschen wohl. Dort ist die Heimat zahlreicher Vereine, vieler Traditionen und verschiedenster kultureller Angebote. Dort gibt es unterschiedlichste Kulturlandschaften, die für sächsische ldentität und Lebensqualität stehen", so der Minister in seinem Grußwort.
Bei aller Freude über das Interesse der Politik – erstmalig haben in diesem Jahr in elf Bundesländern die jeweiligen Minister aus Umwelt-, Landwirtschaft- und Wirtschaftsministerien die Schirmherrschaft für den Tag der Regionen übernommen – darf nicht vergessen werden, dass diese bundesweite Schau regionaler Vielfalt das Ergebnis vieler engagierter Menschen ist. Vor Ort manchmal als Einzelkämpfer aber inzwischen oft schon in breiten Netzwerken aktiv, zeigen sie die Vorteile regionaler Produkte.
Alle Aktionen finden Sie unter www.tag-der-regionen.de.
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Weitere Informationen:
Presse Aktionsbündnis Tag der Regionen
Koordinationsbüro Süd, Gisela Endt, Museumstraße 1, 91555 Feuchtwangen, Tel. 09852-1381, Fax 09852-615291, E-Mail:
bund-sued@tag-der-regionen.de
Koordinationsbüro Nord, Brigitte Hilcher, Zur Specke 4, 34434 Borgentreich, Tel. 05643-948537, Fax 05643-948803, E-Mail:
bund-nord@tag-der-regionen.de