Ja, wir Kunden wollen immer besten Kunden-Service. Da soll der Verkäufer am besten gleich meinen Namen und persönlichen Vorlieben kennen, wenn ich den Laden betrete. Den Kaffee to go nun mit vieviel Stück Zucker?? Da brauche ich mir heute nicht die Rübe zermartern. Denn mein Verkäufer kennt mich!
Ist doch toll, wenn das Leben so einfach ist!
Nur hat die Sache einen Haken: Mein lieber Händler mit dem Kaffee hat nun persönliche Daten von mir gesammelt. Auch wenn er dies nur in seinem Koch gespeichert hat. Denn: Er weiß nun, daß ich der Gourmetkater bin, meinen Kaffee am liebsten Schwarz mit drei Stück Zucker trinke, was ich arbeite und was ich für Hobbies habe. man schwatzt halt gern mit seinem Händler am Tresen. Was ist daran schlimm?
Im Internet ist das doch auch nicht anders. da ist es doch schön, wenn ich beim Aufrufen einer Seite genau da lande, wo ich zuvor aufgehört habe. Oder wenn mich der tolle Online-Shop mit meinen Lieblings-Speisen sofort erkennt und ich nicht stundenlang Fragen beantworten muß!
Nicht, daß mein Sushi schon ranzig wird, bevor ich es überhaupt bezahlt habe!
Und wie toll ist das, wenn mein großer Online-Versender mit mir in der Wohnung spricht und das Licht passend zu meinem Schlafanzug dimmt, wenn ich auf der Couch döse und streame!
Ja wir Kunden wollen diesen Service! Am besten zum Nulltarif! Und zum Lesen, zum Ausfüllen von Formularen sind wir doch eh zu faul! Da soll der Shop doch bei der nächsten Bestellung meine Daten haben! Jeder haken zu viel ist ein Kaufabbruch - so lautet unsere Devise!
Wenn da nur diese Angst nicht wäre! Was ist, wenn der Kaffee-Shop meinen Geburtstag kennt?! Gibt es dann 4 Stück zucker? Werde ich dann fett?!
Ja, diese Sorgen nimmt uns nun der Gesetzgeber ab! Das nennt sich dann Datenschutzgrundverordnung DSGVO oder so. Die tritt ab dem 25. Mai in Kraft. Mit voller Härte!
Nix da mehr mit gespeicherten Daten! Und damit auch nichts vergessen wird, muß ich als Kunde nun zu jeder Frage auch noch explizit mein Einverständnis geben! Mit Häkchen, sonst geht es nicht weiter!
Schluß mit dem Posten von Fotos mit wildfremden Menschen am Petersdom in Room - den man leider nie ohne Menschen fotografieren kann! Ja lieber Verbraucher - dann bist auch Du dran! Schnell mal das Bild auf Facebook gepostet - ohne schriftliche (!) Einwilligung jedes dieser Menschen - schon hast Du persönliche Daten gespeichert!
Ja, so schlimm wird das nun.
Ich habe von meinen Dienstleistern schon die ersten E-mails bekommen. Voller Angst und Schrecken vor dieser DSGVO! Niemand will kriminalisiert werden, nur weil er Kundenservice biete will! Deshalb wird so mancher Service gestrichen. Was nicht ist, kann nicht teuer und existenzbedrohend abgemahnt werden! Und so werden wir uns von vielen kleinen und liebgewordenen Dingen verabschieden dürfen. Denn eine Firma, die nicht mehr ist, bedeutet Verlust. Verlust von Service, Verlust von Arbeitsplätzen.
Ich erzähle keinen Mist! Lesen Sie selbst:
Ich selbst überlege, wo ich beim Service die Bremse ziehe. Auch werde ich einige Webseiten schließen, die ich noch so als Hobby betrieben habe.
Denn ehrlich gesagt, das Klicken des Löschknopfes geht schneller als für jede Seite eine eigene Datenschutzerklärung zu tippen!
Und Fotos von den Märkten, wo ich meinen Stand aufbaue, werde ich für Sie nicht mehr posten können, wenn Leute darauf sind. Denn ich darf das dann nicht mehr. (Und Sie auch nicht!! Auch nicht privat!!!)
Klar, Datenschutz muß schon sein, damit die Sammelwut nicht übertrieben wird. Mich stört aber mächtig gewaltig bei all dieser Datenschutz-Heuchelei:
Warum wird den Städten und Gemeinden empfohlen, zum Stopfen der Haushaltslöcher persönliche Daten der Bürger zu verkaufen?!? Mit Alter, Geschlecht, zugelassenen Fahrzeugen, Anschrift, Einkommen etc!!!???
Wo bleibt da mein Recht auf meine persönlichen Daten? Bringt Widerspruch etwas? Nein.
Und was ist mit all den Daten, welche die Arbeitsämter aus dem Umfeld der HARTZ IV-Bezieher saugen? Da werden die Betroffenen Datenlieferer noch nicht einmal gefragt! Stellen Sie ruhig einmal eine Anfrage an den Datenschutzbeauftragen! Wie mir gesagt wurde, gibt es keine Antwort!
Bei all dieser Bigotterie kommt noch ganz schön Unruhe auf uns zu. Als Unternehmer - egal wie klein - macht die Politik mit einem unausgegorenen Gesetz einfach Kriminelle. Ebenso aus all diesen vielen Bloggern, Fotografen und anderen (auch privaten) Kreativen.
Nur die Kommunen und Behörden dürfen scheinbar mit unseren Daten machen, was sie wollen. Was soll dann dieses Gesetz bewirken?
Außer einem großen Firmen-Sterben...
Ist doch toll, wenn das Leben so einfach ist!
Nur hat die Sache einen Haken: Mein lieber Händler mit dem Kaffee hat nun persönliche Daten von mir gesammelt. Auch wenn er dies nur in seinem Koch gespeichert hat. Denn: Er weiß nun, daß ich der Gourmetkater bin, meinen Kaffee am liebsten Schwarz mit drei Stück Zucker trinke, was ich arbeite und was ich für Hobbies habe. man schwatzt halt gern mit seinem Händler am Tresen. Was ist daran schlimm?
Im Internet ist das doch auch nicht anders. da ist es doch schön, wenn ich beim Aufrufen einer Seite genau da lande, wo ich zuvor aufgehört habe. Oder wenn mich der tolle Online-Shop mit meinen Lieblings-Speisen sofort erkennt und ich nicht stundenlang Fragen beantworten muß!
Nicht, daß mein Sushi schon ranzig wird, bevor ich es überhaupt bezahlt habe!
Und wie toll ist das, wenn mein großer Online-Versender mit mir in der Wohnung spricht und das Licht passend zu meinem Schlafanzug dimmt, wenn ich auf der Couch döse und streame!
Ja wir Kunden wollen diesen Service! Am besten zum Nulltarif! Und zum Lesen, zum Ausfüllen von Formularen sind wir doch eh zu faul! Da soll der Shop doch bei der nächsten Bestellung meine Daten haben! Jeder haken zu viel ist ein Kaufabbruch - so lautet unsere Devise!
Wenn da nur diese Angst nicht wäre! Was ist, wenn der Kaffee-Shop meinen Geburtstag kennt?! Gibt es dann 4 Stück zucker? Werde ich dann fett?!
Ja, diese Sorgen nimmt uns nun der Gesetzgeber ab! Das nennt sich dann Datenschutzgrundverordnung DSGVO oder so. Die tritt ab dem 25. Mai in Kraft. Mit voller Härte!
Nix da mehr mit gespeicherten Daten! Und damit auch nichts vergessen wird, muß ich als Kunde nun zu jeder Frage auch noch explizit mein Einverständnis geben! Mit Häkchen, sonst geht es nicht weiter!
Schluß mit dem Posten von Fotos mit wildfremden Menschen am Petersdom in Room - den man leider nie ohne Menschen fotografieren kann! Ja lieber Verbraucher - dann bist auch Du dran! Schnell mal das Bild auf Facebook gepostet - ohne schriftliche (!) Einwilligung jedes dieser Menschen - schon hast Du persönliche Daten gespeichert!
Ja, so schlimm wird das nun.
Ich habe von meinen Dienstleistern schon die ersten E-mails bekommen. Voller Angst und Schrecken vor dieser DSGVO! Niemand will kriminalisiert werden, nur weil er Kundenservice biete will! Deshalb wird so mancher Service gestrichen. Was nicht ist, kann nicht teuer und existenzbedrohend abgemahnt werden! Und so werden wir uns von vielen kleinen und liebgewordenen Dingen verabschieden dürfen. Denn eine Firma, die nicht mehr ist, bedeutet Verlust. Verlust von Service, Verlust von Arbeitsplätzen.
Ich erzähle keinen Mist! Lesen Sie selbst:
Sehr geehrter Herr ...
wir haben lange nach einer gangbaren Lösung für XYZ zum Umgang
mit der bevorstehenden rechtlichen Verbindlichkeit der DSGVO zum
28.05.2018 gesucht.
Wir sind jedoch gemeinsam mit unserer Rechtsberatung zu der
Schlussfolgerung gekommen, dass die damit einhergehenden technischen und
gesetzlichen Anforderungen und auch die drohenden rechtlichen Probleme
sowie Abmahnungen einen wirtschaftlichen Betrieb von XYZ nicht
mehr möglich machen.
Wir werden daher alle XYZ-Shops/Domains, darunter auch Ihren
mit dem Namen YZZ, zum 15.05.2018 für den Zugang von Außen
deaktivieren (so dass diese nicht mehr für Kunden, sondern nur noch für
Sie via admin erreichbar sind) und alle
Konten/Kundenzugänge endgültig zum 31.12.2018 löschen.
Wenn Sie schon vor dem 31.12.2018 keinen Zugang mehr benötigen, können
Sie uns natürlich auch via E-Mail um eine frühere Löschung bitten.
Provisionen für bis zum 15.05.2018 noch eingegangene Bestellungen werden
natürlich noch ordnungsgemäß an Sie ausgezahlt.
...
Wir hoffen, dass unsere kurzfristige Ankündigung und die Deaktivierung
selbt keine allzu großen Umstände für Sie bedeuten, und wünschen Ihnen
für Ihre Zukunft alles Gute.
Ich selbst überlege, wo ich beim Service die Bremse ziehe. Auch werde ich einige Webseiten schließen, die ich noch so als Hobby betrieben habe.
Denn ehrlich gesagt, das Klicken des Löschknopfes geht schneller als für jede Seite eine eigene Datenschutzerklärung zu tippen!
Und Fotos von den Märkten, wo ich meinen Stand aufbaue, werde ich für Sie nicht mehr posten können, wenn Leute darauf sind. Denn ich darf das dann nicht mehr. (Und Sie auch nicht!! Auch nicht privat!!!)
Klar, Datenschutz muß schon sein, damit die Sammelwut nicht übertrieben wird. Mich stört aber mächtig gewaltig bei all dieser Datenschutz-Heuchelei:
Warum wird den Städten und Gemeinden empfohlen, zum Stopfen der Haushaltslöcher persönliche Daten der Bürger zu verkaufen?!? Mit Alter, Geschlecht, zugelassenen Fahrzeugen, Anschrift, Einkommen etc!!!???
Wo bleibt da mein Recht auf meine persönlichen Daten? Bringt Widerspruch etwas? Nein.
Und was ist mit all den Daten, welche die Arbeitsämter aus dem Umfeld der HARTZ IV-Bezieher saugen? Da werden die Betroffenen Datenlieferer noch nicht einmal gefragt! Stellen Sie ruhig einmal eine Anfrage an den Datenschutzbeauftragen! Wie mir gesagt wurde, gibt es keine Antwort!
Bei all dieser Bigotterie kommt noch ganz schön Unruhe auf uns zu. Als Unternehmer - egal wie klein - macht die Politik mit einem unausgegorenen Gesetz einfach Kriminelle. Ebenso aus all diesen vielen Bloggern, Fotografen und anderen (auch privaten) Kreativen.
Nur die Kommunen und Behörden dürfen scheinbar mit unseren Daten machen, was sie wollen. Was soll dann dieses Gesetz bewirken?
Außer einem großen Firmen-Sterben...