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In Gourmetkaters Kochtopf: Apfel-Grünkohl

Apfel-Grünkohl
Apfel-Grünkohl

Ich sage immer, jedes Gericht hat seine Zeit im Jahr. Und am besten schmecken Obst und Gemüse, wenn sie Saison haben! Denn dann kann ich die regional einkaufen. Oder gehe einfach in den Garten oder den Keller.

Der Frost in den kletzten Nächten und das kalte Wetter haben bei mir noch einmal richtig die Lust auf etwas Deftiges gesteigert! Deshalb gab es bei mir heute

Apfel-Grümkohl mit Schnitzel und Kartoffeln

Grünkohl also ganz anders und unerwartet!

Das ist auch wieder eines meiner ganz einfachen Rezepte, die nicht lange Zeit benötigen!

Der Grünkohl braucht am längsten. Deshalb starte ich damit.

Im Topf erhitze ich Schmalz und brate darin Zwiebel-Würfel und Würfel vom Knoblauch an.
Wenn beide glasig werden, kommt mein gefrorener Grünkohl mit in den heißen Topf. Frischer Grünkohl wäre aber auch gegangen.
Alles gart nun zusammen bei mittlerer Hitze. Eventuell muß ich noch ein klein wenig Wasser mit in den Topf geben, damit nichts anbrennt.
Die Würze darf natürlich auch nicht vergessen werden. Dazu nehme ich mein Brot-Salz und etwas Muskat. Wer mein Brot-Salz kennt, weiß, da steckt allerhand drin!
Mein Grünkohl kommt aus meiner Tiefkühltruhe. Denn wenn der Winter geht, will der Grünkohl geerntet sein. Da habe ich gleich mehrere Portionen eingefrohren, von denen ich nun eine nehme.
Hier muß ich aber auch sagen, daß es gute Tiefkühlware zu kaufen gibt. Denn der Grünkohl mag ohnehin eine Frostbehandlung.

Jetzt wird es Zeit für die Kartoffeln. Ich mache Pellkartoffeln. Sollte also jeder hinbekommen. Die kochen nun im zweiten Topf 20-30 Minuten. Je nach Sorte und Größe.

Langsam wird es Zeit für das Schnitzel. Was soll ich sagen, so eine Panier-Strecke sollte jeder Genießer sich aneignen und für seine Bedürfnisse verrfeinern. Bei mir war es heute einfach nur Fleisch-Mehl-Ei-Pannade. Die Station Käse wäre auch nicht schlecht, ich hatte aber keinen Käse.
Wer es ganz einfach will, reißt den Beutel auf und brät die Schnitzel in Öl. Ich denke Sie wissen, wie ich das meine. Es gibt also an dieser Stelle keine Ausrede, hier zu scheitern!

Jetzt wird es noch höchste Eisenbahn für meine Äpfel! Ich habe immer noch eigene Äpfel aus der letzten Ernte! Die Äpfel - ich hatte Boskoop - schneide ich klein. So gründlich muß man beim Schnippeln nicht sein, denn der Apfel zerfällt im Topf. Hinein damit in den Grünkohl-Topf!
Jetzt wird mein Grünkohl leicht säuerlich von den Äpfeln und würzig von meinem Brot-Salz. Ich habe noch mit etwas Steinsalz nachgesalzen. Also das Kosten nicht vergessen!
Denn Kohl braucht Salz! Nicht nur für den Geschmack, sondern auch für den Kreislauf des Körpers. Kartoffeln und Kohl salzarm kochen? Das geht nicht! Denn das Kalzium und das Kalium im guten Kohl und der guten Kartoffel brauchen das Natrium im Salz zum Abpuffern! Wo Salz an dieser Stelle fehlt, macht nach dem Essen der Kreislauf schlapp. Salz kann man an anderer Stelle einsparen. Ich kann das hier nur immer wieder erwähnen. Natürlich soll man den Kohl und die Kartoffeln nicht versalzen. Aber wie manche Leute aus Unwissenheit ganz auf das Salz an dieser Stelle verzichten - das werde ich nie verstehen.

Ich wünsche Ihnen nun viel Freude beim Nachkochen!

P.S. Mein Brot-Salz und Steinsalz aus dem Salzlandkreis gibt es auf www.gourmieze.de!


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