Wieder ist eine Woche vorbei! Und es ist Zeit für meinen Wochenrückblick.
Aber was war los, über das ich nun schreiben könnte?
Die Krise in der Ukraine, wo es Leute gibt, die Angst vor der Demokratie haben? Und sich deshalb in den Schoß einer alten vergangenen Sowjetunion begeben wollen.
Dazu habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Denn welche Meldung nun war ist und welche nicht - daß kann ich schlecht überprüfen.
Nur ist mir aufgefallen, daß Putins Unterhändler lange gebraucht hat, bis die OSZE-Beobachter wieder frei waren.
Oder soll ich über Schröders Saufgelage bei Putin sprechen? Pardon - die Geburtstagsfeier? Über den Mann, der uns in der Energie-Frage an die Russen verkauft hat? Danke Schröder, daß wir bei jeder Krise im Osten zittern dürfen, daß uns der Gashahn zugedreht wird!
Ich möchte aber heute nicht über häßliche Dinge schreiben.
Da aber die vergangenen 7 Tage bei mir stark durch Märkte geprägt waren, möchte ich heute lieber über dieses Thema sprechen.
Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, habe ich das Thema wörtlich aufgegriffen. Denn ich habe meinen Marktstand auf dem Schäferfest auf der Burg Freckleben bei Aschersleben aufgebaut.
Das Wetter war toll und die Besucher zahlreich.... bis zum Mittag ein Gewitter aufzog.
Gut, wir hatten lange auf Regen gewartet, aber mußte dieser ausgerechnet heute kommen?
Also durfte ich meinen Stand wieder einpacken. Denn wenn es blitzt und donnert - und ich dabei auch noch auf einem Berg stehe - dann bin ich schon ein wenig skeptisch.
Und da kamen noch Leute auf den Burgberg marschiert, den Schirm in der Hand wie einen Blitzableiter, staunend, warum alle Stände abgebaut wurden.
Wie gefährlich Blitze sein können, spürte eine Familie im Zoo Leipzig. Denn sie kam dem Blitz sehr gefährlich nah.
Deshalb bleibe ich dabei: Bei Gewitter baue ich ab! Basta!
Am 2. Mai war ich mit meinem Stand auf dem Merseburger Blumenmarkt.
Hier haben vor allem Gärtner ihre Pflanzen angeboten. Das Wetter war deutlich besser als am 1. Mai. Zwar ein wenig frisch, aber bei bestem Sonnenschein.
Zwei Märkte so kurz hintereinander schlauchen mächtig gewaltig. Denn man darf nicht vergessen, daß wir echten Erzeuger auch noch nach solch einem Markt arbeiten müssen. Da warten die Blumen und Kräuter noch auf Wasser, das liebe Vieh auf das Futter und und und.
Auch muß die Ware aufgefüllt werden, denn nach dem Markt ist vor dem Markt!
Bei mir war das dann am folgenden Tag der erste Frühlingsmarkt in Buttstädt. Das liegt im Bundesland Thüringen an der Grenze zu Sachsen-Anhalt.
Dazu mußte ich schon sehr früh am Morgen aufstehen. Denn ich mußte fast 2 Stunden fahren, um dorthin zu kommen.
Ich hatte von der Stadt Buttstädt eine Einladung bekommen, weil man von meinem Sortiment so begeistert war. Auch war ich neugierig, wie man in Thüringen Regional-Märkte organisiert. Denn in Sachsen-Anhalt verwässert man den Regional-Gedanken regelmäßig dadurch, daß auf diesen Märkten immer mehr Händler mit Importware stehen. Und uns einheimische Produzenten die Kundschaft durch ungesund billige Preise wegfischt. Leute wie ich, die auf Qualität setzen wollen, haben es in Sachsen-Anhalt deshalb immer schwerer, wirklich gute Märke zu finden. Denn bisher hat es auch wirklich jeder Veranstalter geschafft, das Niveau eines Marktes aus der Gier nach noch mehr Ständen heraus (die Standgebühr zahlen) zu versauen.
Also war ich nun 7.30 Uhr in Buttstädt angekommen und der Aufbau ging los.
Ich muß die Thüringer hier wirklich loben! Dieser Markt hatte wirklich nur hochwertige Ware! Pflanzen, die wirklich noch die Hand des Gärtners gesehen haben! Keramik, Filz, Weine und Säfte, Spielzeug, Schmuck, Steinmetz-Arbeiten, Bastelwerk, Malerei.......
Klar, eine echte Thüringer Bratwurst, die mußte natürlich auch sein! Wenn ich schon einmal in Thüringen bin!
Sehr deutlich ist mir aufgefallen, daß die Umgangsformen der Besucher zu den Marktständen auf diesem Markt deutlich besser waren als in der Region Halle (Saale). Auch wenn jetzt einige Leute in Halle eingeschnappt sein sollten, weil ich dieses hier schreibe.... Es ist tatsächlich so!!
Man lächelt, grüßt und respektiert sich. Und der Kunde schaut nicht abfällig auf den Händler herab.
Ja, leider ist das so in einigen Regionen in Sachsen-Anhalt. Dort, wo nur der Preis und nicht die Qualität der Ware und damit der Arbeit des Erzeugers zählt. Ja, liebe Leute aus der Region Halle: Ein kleines Lächeln bringt niemanden um! Wirklich nicht! Echt!
Gut, es gibt einige wenige gute Märkte auch bei uns. Aber die muß man wirklich suchen.
Aber hier in Buttstädt habe ich mich wohl gefühlt. Tolle Gespräche mit den Kunden gab es, es wurden Erfahrungen getauscht und zum Schluß natürlich auch gekauft.
Und klar hat es mich gefreut, daß meine Kräuter und Tees aus der Gewürz-Kammer Deutschlands - ja, das ist Sachsen-Anhalt immer noch - auch in Thüringen gefragt waren! Denn wie jeder weiß, ist Thüringen die Kräuter-Apotheke Deutschlands.
Deshalb noch einmal vielen Dank für die Einladung aus Buttstädt! Und wenn ich darf, dann komme ich wieder einmal vorbei!
Siehe auch:
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Fruehlingsmarkt-erlebt-erste-Auflage-in-Buttstaedt-1606782294
Aber was war los, über das ich nun schreiben könnte?
Die Krise in der Ukraine, wo es Leute gibt, die Angst vor der Demokratie haben? Und sich deshalb in den Schoß einer alten vergangenen Sowjetunion begeben wollen.
Dazu habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Denn welche Meldung nun war ist und welche nicht - daß kann ich schlecht überprüfen.
Nur ist mir aufgefallen, daß Putins Unterhändler lange gebraucht hat, bis die OSZE-Beobachter wieder frei waren.
Oder soll ich über Schröders Saufgelage bei Putin sprechen? Pardon - die Geburtstagsfeier? Über den Mann, der uns in der Energie-Frage an die Russen verkauft hat? Danke Schröder, daß wir bei jeder Krise im Osten zittern dürfen, daß uns der Gashahn zugedreht wird!
Ich möchte aber heute nicht über häßliche Dinge schreiben.
Da aber die vergangenen 7 Tage bei mir stark durch Märkte geprägt waren, möchte ich heute lieber über dieses Thema sprechen.
Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, habe ich das Thema wörtlich aufgegriffen. Denn ich habe meinen Marktstand auf dem Schäferfest auf der Burg Freckleben bei Aschersleben aufgebaut.
Schäferfest auf Burg Freckleben 2014 |
Gut, wir hatten lange auf Regen gewartet, aber mußte dieser ausgerechnet heute kommen?
Also durfte ich meinen Stand wieder einpacken. Denn wenn es blitzt und donnert - und ich dabei auch noch auf einem Berg stehe - dann bin ich schon ein wenig skeptisch.
Und da kamen noch Leute auf den Burgberg marschiert, den Schirm in der Hand wie einen Blitzableiter, staunend, warum alle Stände abgebaut wurden.
Wie gefährlich Blitze sein können, spürte eine Familie im Zoo Leipzig. Denn sie kam dem Blitz sehr gefährlich nah.
Deshalb bleibe ich dabei: Bei Gewitter baue ich ab! Basta!
Am 2. Mai war ich mit meinem Stand auf dem Merseburger Blumenmarkt.
Blumenmarkt in Merseburg 2014 |
Merseburger Blumenmarkt 2014 |
Auch muß die Ware aufgefüllt werden, denn nach dem Markt ist vor dem Markt!
Bei mir war das dann am folgenden Tag der erste Frühlingsmarkt in Buttstädt. Das liegt im Bundesland Thüringen an der Grenze zu Sachsen-Anhalt.
Frühlingsmarkt in Buttstädt |
Ich hatte von der Stadt Buttstädt eine Einladung bekommen, weil man von meinem Sortiment so begeistert war. Auch war ich neugierig, wie man in Thüringen Regional-Märkte organisiert. Denn in Sachsen-Anhalt verwässert man den Regional-Gedanken regelmäßig dadurch, daß auf diesen Märkten immer mehr Händler mit Importware stehen. Und uns einheimische Produzenten die Kundschaft durch ungesund billige Preise wegfischt. Leute wie ich, die auf Qualität setzen wollen, haben es in Sachsen-Anhalt deshalb immer schwerer, wirklich gute Märke zu finden. Denn bisher hat es auch wirklich jeder Veranstalter geschafft, das Niveau eines Marktes aus der Gier nach noch mehr Ständen heraus (die Standgebühr zahlen) zu versauen.
Also war ich nun 7.30 Uhr in Buttstädt angekommen und der Aufbau ging los.
Mein Stand auf dem Frühlingsmarkt in Buttstädt |
Ich muß die Thüringer hier wirklich loben! Dieser Markt hatte wirklich nur hochwertige Ware! Pflanzen, die wirklich noch die Hand des Gärtners gesehen haben! Keramik, Filz, Weine und Säfte, Spielzeug, Schmuck, Steinmetz-Arbeiten, Bastelwerk, Malerei.......
Buttstädt, Frühlingsmarkt |
Erster Frühlingsmarkt in Buttstädt |
Man lächelt, grüßt und respektiert sich. Und der Kunde schaut nicht abfällig auf den Händler herab.
Ja, leider ist das so in einigen Regionen in Sachsen-Anhalt. Dort, wo nur der Preis und nicht die Qualität der Ware und damit der Arbeit des Erzeugers zählt. Ja, liebe Leute aus der Region Halle: Ein kleines Lächeln bringt niemanden um! Wirklich nicht! Echt!
Gut, es gibt einige wenige gute Märkte auch bei uns. Aber die muß man wirklich suchen.
Aber hier in Buttstädt habe ich mich wohl gefühlt. Tolle Gespräche mit den Kunden gab es, es wurden Erfahrungen getauscht und zum Schluß natürlich auch gekauft.
Und klar hat es mich gefreut, daß meine Kräuter und Tees aus der Gewürz-Kammer Deutschlands - ja, das ist Sachsen-Anhalt immer noch - auch in Thüringen gefragt waren! Denn wie jeder weiß, ist Thüringen die Kräuter-Apotheke Deutschlands.
Frühlingsmarkt in Buttstädt |
Siehe auch:
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Fruehlingsmarkt-erlebt-erste-Auflage-in-Buttstaedt-1606782294