für teure Software aus dem Fenster wirft?
Ich schon! So schreibe ich gerade diesen Beitrag auf einem System mit freiem
LINUX-Betriebssystem, das mir sehr viel Freude bereitet. (openSUSE mit KDE als
Benutzeroberfläche www.opensuse.de).
Deshalb freute ich mich, daß in deutschen Amtsstuben endlich einmal überlegt
wurde, das teure Windows durch preiswertes und gleichzeitig sichereres Linux
zu ersetzen. Da ist es schade, daß unser Auswärtiges Amt nun den Schritt
zurück geht. Da werden alle PCs, die auf Linux umgestellt waren, wieder auf
das Windowssystem gebracht. Diese Umstellung kostet natürlich wieder
Steuergelder, auch durch pro Arbeitsplatz anfallende Lizenzgebühren an
Microsoft. (siehe auch http://www.pro-linux.de/news/1/16715/strategiewechsel-
im-auswaertigen-amt-geraet-unter-druck.html )
Begründet werde der Schritt damit, daß die Benutzer lieber Windows auf ihren
Rechnern hätten. Wozu braucht der Beamte Windows auf dem Rechner? Klar,
Windows-Spiele laufen nicht auf Linux, ohne daß der Administrator etwas
merkt....
Außerdem gäbe es Probleme mit dem Dateitransfer zwischen Windows und Linux.
Das kann ich so nicht bestätigen. Denn eine ghostwriterbasierte Doktorarbeit,
die jemand auf einem Windows-PC schreibt, kann man auch mit dem Linux-PC
drucken. Oder? OpenOffice (www.openoffice.org) macht dies jedenfalls.
Wurde auch nicht immer gemunkelt, Windows habe ein kleines Hintertürchen für
amerikanische Geheimdienste? Und was ist mit den ständigen Angriffen durch
Viren, Trojaner und anderes Gewürm???
Also ich steuere meine Maus da lieber weiter mit Linux. Ich lasse mich vom
Staat nicht dazu zwingen, ein teures Windows zu kaufen, nur damit die Behörden
damit klarkommen!
Und wenn die ELSTER-Software weiter nur auf Windows läuft, bekommt das
Finanzamt meine Steuererklärung weiter auf Papier-Formularen. Basta!
Soll doch die am Empfang vom Finanzamt Halle weiter wettern!
Außerdem habe ich mit freien Linuxpaketen mehr Software für einen Bruchteil
der Kosten! Ideal für Schüler, Studenten und Ghostwritern von Doktorarbeiten!
Einen weiteren interessanten Beitrag zum Thema finden Sie hier: