In meinem Gemüselager sind noch Paprika der letzten Ernte nachgereift. Da ich mir über den ganzen Sommer im Garten und nach der Ernte so viel Mühe gemacht habe, diese leckeren Paprika zu haben, müssen diese natürlich auch verarbeitet werden!
Denn Lebensmittel schmeißt man nicht weg!
Was kann man aber damit machen?
Wie wäre es mit einer schönen Pfanne Geschnetzeltes!?
Gleich in der Vorratskammer nachgeschaut, was ich noch habe und schon wurde dieses köstliche Rezept geboren.
Los geht es!
In der Pfanne oder Schmortopf wird das Öl erhitzt und darin das leicht mehlierte Putengeschnetzelte angebraten. (Anderes Geschnetzeltes geht natürlich auch.)
Wenn das Fleisch schön angebraten ist, folgen Zwiebelscheiben. Alles schön mit dem Löffel in Bewegung halten, damit nichts anbrennt.
So, jetzt werden die Zwiebeln glasig und braun. Falls das Mehl zu dunkel wird, einfach mit Wasser ablöschen. Aber die folgenden Zutaten bringen auch noch Feuchtigkeit.
Jetzt wird es noch leckerer mit klein geschnittenen braunen Champignons. Das bringt Aroma!
Meine Paprika dürfen natürlich nicht fehlen!
Ich habe grüne Spitzpaprika und meine leicht orange und gelb gewordenen "Milden Spiralpaprika" genommen. Die Milden Spiralpaprika kamen zu mir aus Österreich und wachsen im Garten bei uns gerade in der Hitze und Trockenheit bestens! Und schmecken tun sie auch noch.
Aber weiter zur Pfanne.
Zum Schluß kommen noch einige nachgereifte Tomaten der letzten Ernte meines Gartens dazu.
Die Würze darf nicht fehlen!
Gewürzt wird mit meinem Brotsalz und meinem Brennessel-Salz. Betonung liegt hier wirklich auf UND!
Ein kleiner Klecks von meinem Kräutersenf und etwas Tomatenmark machen die Sache rund. Und natürlich dürfen Knoblauch und Ingwer nicht fehlen.
Nun mit etwas Wasser ablöschen und Deckel auf die Pfanne. Der Deckel soll verhindern, daß ich nasche.
(Funktioniert aber nicht.)
Wenn alles gar ist, runde ich mein Gericht noch mit Creme Fraîche ab. Warm werden lassen und fertig!
Zu meinem Geschnetzelten mit Pilzen und Paprika paßt wunderbar Reis, Kartoffeln, Böhmische Knödel oder Brot.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Und meine Salze und Senf gibt es wie immer auf www.gourmieze.de