Möglicherweise kennen Sie das auch: Da hat man den ganzen Tag auf dem Markt gestanden. Zum Essen gab es nichts und getrunken hat man auch zuwenig. Auch, weil man es sich "verkniffen hat". Denn oft hat der Veranstalter fleißig seine Standgebühr verlangt, es aber versäumt, für ein zumutbares Örtchen zu sorgen. Also hat man als Marktstand vielleicht wieder 10 Stunden und mehr (Anfahrt, Aufbau, Markt, Abbau, Heimfahrt) kaum etwas getrunken. Das spührt man natürlich am Abend.
Um den Wasserhaushalt wieder aufzufüllen, bietet sich ein Süppchen an. Ich koche mir dann immer meine Keine-Zeit-Suppe. Die geht ganz schnell:
Etwas Öl in den Kochtopf geben und Sesam darin anrösten. Nicht anbrennen lassen!
Dann mit einer Dose Erbsen mit Möhren ablöschen.
Wenn die Suppe nun fast kocht, rühre ich 2 verquirlte Eier in die Suppe.
Wenn die Suppe kocht und das Ei beginnt zu stocken, streue ich noch einen Eßlöffel Grieß in die blubbernde Suppe. Aufpassen, daß die Suppe nicht überschäumt!
Jetzt noch würzen. Zum Beispiel mit meinem Salzland-Salz. Pfeffer darf natürlich auch nicht fehlen. Wer es braucht, nutzt noch Brühe-Pulver.
Wenn ich habe, streue ich noch Rauke oder Basilikum in meine Keine-Zeit-Suppe. Oder Petersilie.
Das war es auch schon. Wenn der Herd kraft hat, ist diese Suppe in wenigen Minuten fertig!
Viel Spaß beim Nachkochen!