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Frage die Katze! Der Gourmetkater weiß fast alles!

Der Oktober in meinem Jahresrückblick 2013

Ja, politisch gesehen hat sich in Deutschland im Oktober 2013 nicht viel getan. Denn dort wurde sondiert und beschnüffelt, wer mit wem, oder wer mit der Merkel ins Regierungs-Boot steigen darf.
Und das viele Anzeichen auf die SPD als neuer Ruderknecht für Merkel deuteten, machte die Sache auch nicht interessanter.
Nur, daß ich hier mir meine Bemerkung nicht verkneifen wollte: Der ehemaligen Arbeiter-Partei SPD traute man offenbar noch zu, daß die rudern kann! Denn bei den Grünen wurde garantiert erst noch „miteinander darüber geredet“, wie dort gerudert werden könnte.
Ja und die Linke? Die wollte keiner. Und dies, wo diese Partei der neuen Hemdsärmel mit der Nähe zum Malocher vielleicht noch am besten Rudern kann?
Aber egal, der olle Dampfer Bundesrepublik würde so oder so wieder Fahrt aufnehmen. Nur mit der Navigation und der Richtung der Reise, da gab es noch Unstimmigkeiten. Klar, da ließ die Merkel nicht jeden das Ruder ergreifen....
Das einschneidenste Ereignis war im Oktober wohl das Grubenunglück im Kali-Schacht von Unterbreizbach. Kohlendioxid-Ausbruch nach einer Sprengung.
Vergiftete Bergleute, die nach dieser Sprengung den Schacht kontrollieren wollten und dabei vom Kohlendioxid überrascht wurden.
Ja, Bergbau ist gefährlich. Auch trotz unserer heutigen modernen Technik! Was hilft einem die beste Meßtechnik?!
„Hinter der Hacke ist es dunkel“.
Das wissen nicht nur die alten Kumpel. Und wer Löcher in die Erde bohrt, kann schlimme Überraschungen erleben.

Der nächste Schock kam aus dem reichsten Land der Welt, wie immer so schön gesagt wird: den USA.
Die Fiskal-Klippe drohte und was machten die Reichen Republikaner? Stürzten den alten schweren Straßenkreuzer USA einfach die Klippe runter!
Fuß vom Gas? Blödsinn!
Soll doch der Obama sein Obamacare in den ..... Stecken?
Eigentlich staunten wir Deutschen da schon gewaltig über dieses Gebaren. Wir, ein Land, wo die Sozialversicherung vielleicht nicht erfunden, aber so ziemlich von Anfang an genutzt wird, schüttelten unseren Kopf.
Und wo ich immer noch nicht verstehe, was daran Demokratie ist, wenn ein Knallkopf mit rotglühendem Sturm-Gewehr durch eine Schule rennt und was daran zu verhindernder Kommunismus ist, wenn ich ein Recht auf Gesundheitsbehandlung habe......
...Da machte man in Amerika lieber die Bude dicht. Unbezahlter Urlaub für Staatsbedienstete, die nun in die Schuldenfalle tappen, Abwertung des US-Dollar, weil der Glaube an die US-Wirtschaft sinkt.....
...Und eine kleine Gruppe Milliardäre von einer obskuren Tee-Partei hatte das Land in der Klaue.
Doch warum nahmen die ein Volk und die US-Wirtschaft als Geisel für ihre (fast schon terroristische) Ziele????
Klar, wir Deutschen profitieren auch davon. Denn durch den schwachen Dollar wurde derEuro stark.
Und das Benzin billiger.
Doch wer profitierte in den USA im Streit um den Haushalt und dem Shutdown?
Die, welche mit dem US-Dollar und Euro spekulieren. Und dabei viel Geduld haben....
....und abwarten
....und Tee trinken.

Die nächste Schock-Meldung im Oktober 2013 war das Flüchtlings-Drama vor Lampedusa. Auch hier wieder das Thema: Verzweifelte Flüchtlinge in einem überfüllten Boot, welches die Fahrt über das Mittelmeer nicht überstehen konnte.
Und wieder wurde debattiert, was mit solchen Flüchtlingen passieren soll, die nach Europa kommen. Dieses Thema wird aber schon seit Jahren verdrängt und Länder wie Italien sind mit dem Flüchtlings-Strom überfordert.
Doch wo hier letztendlich nur über das Symptom geredet wurde, da blieb die Ursache unberührt.
Leichter wäre doch die Frage, was man tun kann, damit diese Menschen in ihrer Heimat bleiben können?
Denn freiwillig verläßt doch kein Mensch sein Heim.

Nächste Meldung des Oktober 2013:
Die Bundeswehr übergab ihr Camp in Afghanistan.
Schön, ein Kriegsschauplatz für unsere Armee weniger. Geld gespart.
Doch was haben wir in all den Jahren erreicht? Was wurde dort wirklich dauerhaft aufgebaut und was steht nun als Investmentruine in Afghanistan herum, weil es dort kein Mensch nutzen kann?
Schulen, Krankenhäuser, Infrastruktur?
Genaues erfährt man nicht.
Es war garantiert nicht alles falsch, was unsere Leute dort geleistet haben. Klar, hinterher hätte man auch einiges anders machen können.
Wichtig ist für mich nun die Frage: Was machen die Menschen in Afghanistan nun mit diesen Dingen? Haben wir sie auch genügend für „die Zeit danach“ vorbereitet?
Und:
Was passiert nun mit den afghanischen Hilfskräften von diesem Standort in Kundhus, die für uns Deutsche dort gearbeitet haben. Haben wir auch an ihre – und vor allen Dingen sichere – Zukunft gedacht?


Eigentlich wollte ich mich im Oktober aus diesem Thema vollkommen heraus halten. Denn letztlich
ist es mir vollkommen egal, was in der brave Katholik mit seinem Geld macht.
Aber wenn ich so an die Tage im Oktober denke, da ging mir ein Gesicht nicht mehr aus dem Kopf. Egal, ob ich das Fernsehen einschaltete, den Sender wechselte, eine News-Webseite öffnete.....
....Immer strahlte mich das Gesicht von Tebartz-van Elst an. So vollkommen in sich ruhend,  andächtig, selig und wie von einer anderen Welt.

Manchmal wohl auch von einem anderen Universum, wenn er da mit der Anmut einer Gottesanbeterin daher schritt.
Falls Sie immer noch nicht wissen, wer dieser Tebartz-van Elst ist – es war der Bischof von Limburg.
Was machte diesen Bischof aus Limburg so interessant, daß sich die Medien auf ihn einschossen?
Tebartz-van Elst steht für ein Weltbild, daß an die „gute alte Zeit“ des barocken Glanzes der Katholischen Kirche steht. Wo man mit Prunk dem naiven Kirchgänger zeigen wollte, wer im Zuge der Gegenreformation die schöneren Kirchen hatte. Wo der Bischof reicher lebte als der weltliche Fürst?
Doch was damals klappte, funktionierte dies auch noch heute? Ist solch ein Glanz heute noch zeitgemäß für die Katholiken? Gerade, wo ein Papst Bescheidenheit predigt?
Hatten diese neuen Ideale Tebartz-van Elst noch nicht erreicht?
Oder hatte hier in Limburg ein Mann im Größenwahn sich einfach nur ein schönes Leben gemacht?
Nun war er nach Rom geflogen, um sein Amt in die Hände des Papstes zu legen. Nur keine eigene Entscheidung treffen.
Und seine Herde der Gläubigen in Limburg? Die waren wohl vor freudiger Entzückung, daß der Kerl nun weg ist, im Dom die Glocken geläutet haben.


Auch unsere Regierung brauchte Geld. Gut, zur Zeit regieren noch die alten Minister, weil wir noch keine neue Regierung hatten.
Und so kam es, daß sich 24 Stunden lang die Autofahrer über blitzende Eingebungen ärgern konnten. Die Eingebung, mal wieder mit dem Auto zu schnell gewesen zu sein.
Und schon wurde gemeckert, daß dieser deutschlandweite Blitz-Marathon nur Abzocke sei.
Drei Millionen Kontrollen erbrachten eine Ernte von 83.000 Rasern.
Abzocke?
Oder einfach nur die Dummheit der Raser, sich nicht an Regeln halten zu wollen? Selber Schuld an der „Abzocke“ zu sein, weil man rücksichtslos und unfähig zu Verantwortung seinen Mitmenschen gegenüber ist?
Eben.

Die OECD-Bildungsstudie für Erwachsene besagte im Oktober 2013, Deutschland ist nur im Mittelfeld.
Immerhin!!!
Denn was ich so tagtäglich für Gespräche an meinem Marktstand führen muß, da hätte ich ehrlich schon schlimmere Ergebnisse erwartet.
Aber die Probleme mit dem verstehenden Lesen kann ich nur bestätigen!
Wissen Sie, wie schwer es ist, ein einfaches Schild zu schreiben, welches die Leute auch kapieren?!
Wenigstens waren die Schüler im Osten heller im Kopf als im Westen. Zumindest was den PISA-Test betrifft.
Ob da noch ein wenig der Drill der alten DDR-Schulpolitik nachklingt?

Dann gab es im Oktober recht seltsame Eilmeldungen im Internet und dem Fernsehen!

+++ Schwere Kämpfe rund um Leipzig +++

Die Meldungen des 16. Oktober waren zum Beispiel :
.....Napoleon lässt seine Truppen enger an Leipzig heranrücken.....
....Weiterer Rückschlag für Napoleon: Zwischen Sellerhausen und Stünz sind etwa 3.000 bis 4.000 Soldaten der sächsischen 2. Division zu den Verbündeten übergelaufen.....
......Die Russen des Korps Langeron versuchen zum wiederholten Male, Schönefeld im Sturm zu erobern....
.....Unter schwersten Verlusten ist es österreichischen Truppen nach mehrfachem Anlauf gelungen, die Dörfer Dölitz und Lößnig einzunehmen.....
....Probstheida brennt lichterloh. Das Feuer war nach heftigem Artilleriebeschuss ausgebrochen....
.....Bei Paunsdorf haben englische Soldaten eine revolutionäre Waffe eingesetzt. .....

Ja, die vergangene Oktober war geprägt von großen und kleinen Schlachten! Das konnte man wohl sagen.
Hier ein paar kleine Scharmützel, dort offene Konfrontation.
Russen mit Preußen, Sachsen mal mit und mal gegen Frankreich, Die Briten sowieso gegen die Grand Armee und letztendlich alle gegen Napoleon.
Und zum Schluß reichte Blücher dem ollen Franzosen-Kaiser doch freundschaftlich die Hand.
Übrig bleibt ein sauberes Schlachtfeld, ganz ohne Tote und siechende Verwundete!
Ach kann Krieg so schön sein!!!
Zumindest im Oktober 2013  in und um Leipzig, wo man der 200 Jahre Völkerschlacht gedachte.
Wenn das nur 1813 auch so gewesen wäre! Aber nein! 500.000 Leute in der Völkerschlacht, 100.000 Menschen überlebten das Monster in diesem Krieg der Nationen nicht. Die Toten unter der Bevölkerung, die durch den Hunger, Krankheiten und Übergriffe der Truppen nicht eingerechnet. Dazu noch ungezählt viele Krüppel und anderweitig vom Krieg zerstörte Seelen.
Und das Umland Leipzigs? Da, wo nach dieser Niederlage Napoleons kaum noch ein Baum stand? Dort brauchten die Menschen Jahrzehnte, um sich davon zu erholen.
Klar, muß man denn nun diesen Krieg nachspielen, wie ein Ballett aus Zinnsoldaten?
Ich denke aber, so verkehrt ist diese Idee der Darstellung der Grundzüge der Schlacht nicht. Denn klar, das Völkerschlacht-Denkmal in Leipzig, welches gerade auch 100 Jahre alt geworden ist, kennt jeder.
Doch wofür es steht, das wissen wohl die wenigsten Leute. So hat sich der eine oder andere doch ein wenig im Jahr 2013 mit der Materie befaßt:
Und sind wir doch ehrlich, ein bißchen vom Geist der Französischen Revolution, den Napoleon im Tornister vieler Soldaten mit durch Europa trug – den spüren wir auch heute noch. Und so manches französische Wort und Gericht hat den Weg in unsere Sprache gefunden.
Ich denke hier als Beispiel an die Bulette! Klingt doch wirklich besser als Klops! Oder?

Ja, die Rauchschwaden der Völkerschlacht 2013 bei Markkleeberg bei Leipzig haben sich inzwischen gelichtet. Und die vielen Freunde aus Europa werden sich noch Leipzig und Umgebung
angeschaut haben, um dann mit vielen guten Erinnerungen in die Heimat zu fahren.

Limburg freute sich nun im Oktober 2013 über die vielen Touristen, die das Wunder an Architektur
anschauen möchten, welches dieser Bischofssitz bei den immer größer werdenden Baukosten sein muß.
Und was in Köln der Dom ist...... Da überlege ich inzwischen: Ist Tebartz-van Elst wirklich ein Verschwender? Oder denkt er nur in langen Zeiträumen, die manches Wahnsinns-Bauwerk zu einer Geldgrube des Tourismus werden lassen???
Kölner Dom, wie gesagt, Schloß Neu-Schwanstein?

Da konnte ja auch Berlin noch hoffen, mit seinem neuen Flughafen BER. Der könnte nun laut Aufsichtsrat fünf Milliarden Euro kosten.
Wenn dann erst einmal die Welt zum Schauen kommt, was diesen modernen Turm zu Babel so ausmacht?!

In den USA wurde endlich der Haushaltsstreit beigelegt und der Staatsbankrott abgewendet. Ich war gspannt, für wie lange.

Und in den Grabenkämpfen um die neue Bundesregierung, da gab es auch das erste Opfer: Mit den Grünen, da ist man sich dann doch nicht grün geworden.
Dafür schien sich eine Romanze zwischen Merkel und der SPD anzubahnen. Es wurde ganz ohne Alkohol, wie von den Roten bedauert wurde, beschnuppert und verhandelt. Denn im Suff, da wird wohl jede Maid schön.

Dann dies: Die CDU erhält Großspenden von BMW-Großaktionären Quandt. Irgendwie komisch. Weil unmittelbar zuvor hat Deutschlands Autolobby schärfere Abgasnormen in der EU verhindert.
Aber wo unsere Kraut-Panzer nun einmal solche Schluckspechte und Klimakiller sind!
Da kann Europa und das Klima ruhig einmal Rücksicht auf uns nehmen!
Und wir steuerzahlenden Michel in Deutschland? Wir freuen uns natürlich, daß die Stomumlage EEG nächstes Jahr auf 6,24 Cent steigen wird.
Nicht, weil wir damit die erneuerbaren Energien fördern. Nein, wir finanzieren damit die Großkonzerne, die durch Lohndumping über Werksverträge künstlich den Stromverbrauch pro festen Mitarbeiter in die Höhe rechnen – um dann von dieser Umlage befreit zu werden.
Subvention über Strom und HartzIV-Aufdeckelung dank Billig-Lohn!
Wenigstens sank die Inflation im Oktober in der Eurozone auf 1,1 Prozent.

Hören Sie gut zu?

Das war wohl die Frage, die man spätestens seit Oktober beim Telefonieren stellen mußte. Besonders dann war dies sicher angebracht, wenn man sich in der Nähe der Bundeskanzlerin bewegte.
Im Osten kannte man das noch, daß es im Telefon mehrmals klickte, während man sprach. Weil da saß vielleicht noch jemand auf dem Dachboden des Mietshauses, um in der Kälte das Gespräch zu belauschen.
Oder im Viertel gab es ein ganzes Einfamilien-Haus, vollgestopft mit Abhörtechnik. (In echt, das hat mir der Schornsteinfeger erzählt, weil er dort die Esse kehren wollte und dabei eine Tür öffnete...)
Ist natürlich heute ganz anders! Da sitzt der Spion in klimatisierten Server-Räumen, notfalls auf einem anderen Kontinent.
Und das uns die NSA belauschte, ja uns alle, auch SIE, wußten wir spätestens nach Snowden. Auch wenn unsere Regierung dies als Bagatelle im Dienste der Sicherheit abtuen wollte.
Weshalb denn nun diese Empörung? Nur weil Angela Merkel als „Jedermann“ behandelt wurde? Ach so, die NSA hat auch ihr Handy belauscht.
Und so wurde im Oktober schon wieder diskutiert und debattiert, ob man so etwas unter Freunden macht. Ja unter Freunden.
Haben wir Deutschen überhaupt noch Freunde????

Als Konsequenz aus den mutmaßlichen Späh-Aktionen des US-Geheimdienstes NSA hatte das Europaparlament die Aussetzung des SWIFT-Abkommens verlangt. Zumindest so lange, bis vollständig geklärt sei, ob sich US-Geheimdienste Zugang zu Finanzdaten verschafft haben. Das verlangte das Parlament in einer Entschließung.
Grund dafür ist ein Bericht eines brasilianischen TV-Senders, der sich wiederum auf den Ex-NSA-Mitarbeiters Edward Snowden beruft. Die NSA soll systematisch den SWIFT-Datenverkehr anzapfen.
SWIFT ist ein internationales Banken-Netzwerk, über das täglich mehrere Millionen Finanzgeschäfte getätigt werden. In diesem Netzwerk sind die Bankdaten von Millionen von Bürgern und Unternehmen aus EU-Staaten gespeichert.
Das SWIFT-Abkommen ist ein Vertrag zwischen der EU und den USA. Dieser erlaubt US-Terrorfahndern seit 2010 den Zugriff auf die Kontobewegungen von Verdächtigen in der EU. Eine systematische Überwachung des Banknetzwerks, sollte damit keineswegs verbunden sein.

Sie fragen, was SWIFT nun mit Ihnen zu tun hat?
Ab 2014 spätestens machen wir alle unsere Überweisungen mit SEPA. Dazu nutzen wir
unsere IBAN uns den BIC unserer Bank. Der BIC wird auch als SWIFT-Code
bezeichnet.....

Was war noch los?
Nach dem gegenseitigen Beschnüffeln ging es zwischen CDU und SPD endlich zur Sache! Ich meine mit den Koalitionsverhandlungen. Dies sollen ja richtige Mammutverhandlungen gewesen sein!
Zwischenergebnis im Oktober: "Wir haben uns alle umarmt".
Danke auch.

Nächstes Thema: Papst Franziskus empfing endlich Tebartz van Elst. Und....
...Er darf im Amt bleiben.
Gut, er soll eine Auszeit nehmen.
Möglicherweise waren in Limburg alle Mistgabeln ausverkauft. Auch ließ die Flußnähe wohl befürchten, daß Limburgs aufgebrachte Katholiken den Tebartz wohl helfen könnten, näher an Gott zu kommen.
Inzischen wurde in der Diözese überlegt, was mit der Millionenschweren Residenz werden soll. Begegnungs-Zentrum oder Obdachlosenheim? Alles schien möglich in der Phantasie der Leute.
Warum mich das Thema so interessiert?
Weil massenhaft meine Steuergelder dort verschwendet wurden. Denn der Bund buttert jedes Jahr Unmengen an Geld in die Kirchen. Also unser Geld.
Grund dafür ist ein Abkommen aus den Anfängen von 1800. Kirchen wurden teilweise enteignet, damit dieses Vermögen an den deutschen Adel floß. Dies sollte ein Ausgleich dafür sein, weil der Adel Vermögen und Land an Napoleon verloren hatte.
Und obwohl im Grundgesetz steht, daß dieser Deal beendet werden soll, traut sich keine Regierung an die Umsetzung.
Und so schleppen wir mit unseren Steuergeldern kleine und große Sekten und Kirchen durch, die sich dann Paläste bauen. Nächstenliebe, die man sehen kann.
Und dies, wenn man bedenkt, daß Mitten in der EU laut einem EU-Bericht des Oktober 880.000 Menschen als Sklaven leben müssen. Als Sex-Sklaven, auf Baustellen und an anderen Stellen! Auch in Deutschland!
Wo immer mehr Rentner Sozialhilfe beantragen müssen, weil sie in ihrem Arbeitsleben zu wenig Geld verdient haben, weil der Lohn zu niedrig war.
Dort wäre das Geld viel besser angelegt. Und nicht bei ewig Gestrigen.

Wo wir schon beim Thema Mittelalter sind.
Es gibt doch auf dieser Welt ein Land, da dürfen Frauen kein Auto fahren! Wo manch ein Macho sagen würde: Das Paradies.
Es sei in diesem Land noch nicht einmal per Gesetz verboten. Und trotzdem werden 2013 Frauen dafür bestraft. Die Rede ist von Saudi Arabien, welches sich gern modern gibt.
Alle Achtung für die Frauen, die sich am Protest-Tag im Oktober 2013 gegen dieses Fahrverbot beteiligt haben!

Aber auch in der Moderne war man nicht fähig, aus Fehlern zu lernen:
Fukushima: Regen überforderte die Sicherheitssysteme, radioaktiv verseuchtes Wasser
lief in das Meer,....
.... dafür bauen Investoren ein Atomkraftwerk in Großbritannien.

Und im sensiblen Ökosystem Grönlands wird 2013 die Förderung von Uran erlaubt.


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